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Maria und Luisa Teil 08

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14 Kontakt

Ein paar Tage später saßen die beiden Mädels zusammen an ihren Daten aus dem Wald. Sie hatten jetzt mehrfach die Startsequenz aufgenommen. Die Frage war: was passiert, wenn sie diese sendeten? Also gingen sie zur Hütte und probierten es. Sie hatten den ersten echten Erfolg bei dieser Geschichte, nachdem sie nun soviel Mühe, Zeit und Einsatz in vielerlei Hinsicht da hineingesteckt hatten.

Sie sendeten, und ein ganz leichtes Glimmen flackerte einen Moment um sie herum auf und umschwirrte sie wie ein irritierter Insektenschwarm. Kurz darauf wurde ein anderes Signal gesendet. Dann noch eines. Sie zeichneten eine eigenartige Sequenz auf. Irgendwie kam sie ihnen zwar nicht bekannt vor, aber sie meinten beide, eine versteckte Ordnung darin zu sehen. Eigentlich wäre das die perfekte Anwendung für ihre Mustererkennungs-KI gewesen, aber sie trauten der Sache nicht. Also brüteten sie zuhause auch nochmal eine Weile über den diversen grafischen Aufbereitungen.

Luisa nahm ein paar Ausdrucke mit an die Uni und zeigte sie herum. Und ein Physiker meinte so nebenbei „das sieht aus wie das Absorptionsspektrum unserer Sonne, nur in grob”. Luisa checkte das, und er hatte Recht! Es gab also eine Kommunikation. Sie drückte dem überraschten Kommilitonen einen Knutscher auf die Wange und flitzte nach Hause.

Unterwegs holte sie Maria aus der Schule. Sie bastelten auf der Grundlage dieser Codierung ein Signal, dass die Primzahlen bis 100 beinhaltete, eins mit dem Strahlungsspektrum der Sonne und eins mit den Atomgewichten der ersten Hauptreihenelemente. Damit sollten sie genug Auswahl haben für einen weiteren Versuch. Sofort danach fuhren sie in den Wald und testeten es.

Zuerst sendeten sie das Startsignal, dann das Strahlungsspektrum. Es kam ein einfacher Ping zurück. Sie blickten sich an. War das ein „OK”? Dann schickten sie die Primzahlen. Es kam ein Ping, danach ein Signal. In der Decodierung standen die Primzahlen bis 500. Sie jubelten sich zu. Dann die Atomgewichte der ersten Hauptreihe. Ping — Antwort. Da mussten sie etwas mehr überlegen, sie bekamen die Edelgase zurück. Soweit, so gut. Irgendwas war also da, das nicht nur automatisch reagierte, sondern auch anders tätig werden konnte. Jetzt mussten sie nur noch eine Idee haben, wie sie eine Kommunikation etablieren konnten und knobelten eine Weile darüber.

Ein paar Tage später machten sie sich nochmal an die Analyse der Erregungskurven. Ihr Machine Learning Algorithmus hatte inzwischen ein paar Ansätze, die Erregung und den Orgasmus über den Pulsverlauf zu identifizieren. Das wollten sie auch noch in ihre App einbauen. Jonas kam später vorbei, und Maria schmiss ihn sofort aufs Bett. Sie war so gut gelaunt, sie wollte jetzt sofort Sex. Sie zerrte ihm die Kleider vom Leib, zog sich aus und sprang auf ihn. „Mach mich geil! Lass mich mindestens eine halbe Stunde lang nicht kommen!” Sie legte sich aufs Bett und legte die Hände an die Ecken „Fessle mich, sonst halte ich das nicht aus! Dann fick mich, ich will so richtig hart kommen.” meinte sie grinsend.

Jonas tat wie geheißen. So eine Bitte konnte er nicht ablehnen… Maria verwöhnte seinen Schwanz soo gut mit der Zunge. Er legte sich auf sie und begann sie zu lecken. Es dauerte auch nicht lange, bis er kam. Und er schaffte es, sie nicht kommen zu lassen. Inzwischen kannte er sie so gut, dass er kein Gerät dafür brauchte. Nach einer Weile kam Luisa herein gestolpert. Sie wollte wieder gehen, da meinte Maria ganz verschwitzt „bleib! Mach mit, mein armer Freund bearbeitet mich schon die ganze Zeit”

Luisa ließ sich nicht zweimal bitten und lag gleich bei den beiden. Sie ließen Maria zusammen zappeln, hielten sie diesmal wirklich lange in diesem Zustand, kurz vorm Höhepunkt. Sie war dabei wie in Trance, fast wie Luisa beim ersten Selbstversuch. Allerdings war Maria immer noch bewusst, was los war, sie war ja nicht alleine. Und als sie kam, vögelte Jonas sie zum nächsten Orgasmus, bis sie zusammen kamen.

Luisa saß daneben und verwöhnte Maria, während Jonas sie vögelte, aber sie wusste, sie ginge nicht leer aus. Jonas würde Maria nie vernachlässigen, aber er würde sie auch nicht vergessen.

Manchmal fühlte es sich für ihn ein bisschen so an, als hätte er zwei Freundinnen. Zumindest war das besser als der Gedanke, dass Maria ihn mit Luisa teilte. Mittlerweile hatte er auch gelegentlich Sex mit Luisa ohne Maria dabei, und es fühlte sich OK für alle an.

Jonas zog Luisa zu sich. Er nahm sie in den Arm, drehte sie um und umarmte sie von hinten. Er streichelte ihren Körper, küsste sie am Hals, im Genick, streichelte ihre Nippel und ihre Möse. Er setzte sich an die Wand, nahm sie in den Schoß und machte weiter. Sie öffnete bereitwillig ihre Beine, er streichelte ihre Spalte, seine Hände waren überall. Luisa hatte etwas andere Vorlieben und Fantasien, und die kannte er inzwischen fast ebenso gut wie Marias. Mit einer Hand am Hals und Oberkörper und einer am Kitzler trieb er sie bis fast zum Orgasmus. Sie begann schon leicht zu vibrieren, deneme bonusu da hörte er auf. Er legte sie vor sich und begann sie zu lecken, dann steckte er zwei Finger in ihre Möse und fickte sie damit. Nun schob er noch einen dritten Finger hinein. Luisa war so nass, dass das problemlos klappte, und es schien ihr zu gefallen. Inzwischen war auch Maria wieder wieder fit und beugte sich zu Luisa. Jonas dachte sich, er könne es ja mal steigern. Luisa war so nass, dass er kurzerhand ganz vorsichtig die ganze Hand langsam in sie einführte. Luisa keuchte auf und ihr Becken zuckte. Jonas Hand war etwa halb drin, er wollte sie wieder zurück ziehen. Aber Luisa meinte atemlos „nein, mach weiter”. Er war ganz vorsichtig, und kurz darauf war seine Hand in Luisa. Langsam begann er die Hand zu bewegen, ganz leicht, ganz vorsichtig. Luisa wurde noch nasser, lief richtig aus. Sie nahm seine Hand am Gelenk und zeigte, was er tun soll. Maria schaute fasziniert zu, wie er Luisa zum ersten Mal fistete. Das erste Mal für beide. Und Jonas hatte schon wieder einen halb steifen Schwanz. Maria war hin- und hergerissen. Jonas Schwanz in den Mund nehmen, oder ihre Schwester weiter streicheln. Sie entschied sich für Luisa, die schon nicht mehr wusste, wie ihr geschah. Dann kam Luisa mit einem tiefen Seufzer, der sich steigerte und in einer Pfütze auf dem Laken endete.

Sie lagen noch eine Weile zusammen wach und schliefen schlussendlich zusammen im Bett ein. Die beiden Schwestern hatten riesige Decken, so dass sie auch alle darunter Platz hatten.

Sie testeten in der nächsten Zeit verschiedene Ansätze für ihre App. Im Endeffekt beschlossen sie, ein modifiziertes Fitnessarmband mit Hautwiderstandsmessung ist der bessere Weg zur Erregungsmessung. Also probierten sie ein bisschen herum, dann meldeten sie es zum Patent an. Sie beschlossen, selbst daran weiterzuarbeiten, aber die Details noch geheim zu halten. Sobald die Spezifikationen klar waren würden sie einen Partner suchen, der das Teil produziert, wenn es dann serienreif entwickelt ist. Das Protokoll würden sie freigeben. Es gäbe dadurch zwar mehr Anbieter, aber wer zuerst kommt, malt zuerst. Zumal sie ja den Softwarevorteil hatten. Aber je mehr kompatible Armbänder auf dem Markt wären, desto mehr Kundinnen wären dabei. Es ging ja auch um kompatible Spielzeuge.

Und um die andere Anwendung. Maria und Luisa hatten genug Daten bei sich aufgenommen, um sowohl den Schmerz- als auch den Lustpegel zu bestimmen, und auch das wurde in Marias spezielle Steuerungssoftware implementiert.

Auch das andere Projekt machte Fortschritte. Sie hatten inzwischen eine Art Hin-und-Her – Kommunikation mit Naturkonstanten und mathematischen Ausdrücken erreicht. Die Codierung stand. Aber keine echte Kommunikation. Es fehlte ein Sprachkonzept. Frage und Antwort, Verständigung.

Bis Maria einfach in die Tasten griff und schrieb „Wer bist Du?”.

Und zur Antwort kam „Kapsel 42″!

Sie wussten nicht, ob sie lachen oder heulen sollten. Sie waren in ihrem Denken so kompliziert geworden, dass sie die einfachste Form komplett vergessen hatten.

„Was bedeutet Kapsel 42?”

„Rettungskapsel 42 von 81.”

Die Schwestern schauten sich an. „Erkläre Rettungskapsel. Woher kommst Du?”

„Rettungskapsel 42, gelandet vor etwas mehr als 10 Perioden.”

OK, jetzt wurde es interessant. „Erkläre das genauer.”

„Dafür fehlt die Autorisation. Ich bin auf die grundlegenden kommunikativen Protokolle beschränkt.”

Oha. Sie probierten noch etwas herum, aber es waren nicht mehr herauszubekommen. Aber das war ja schonmal mehr, als sie für einen Tag erwarteten.

Ein paar Tage später hatte Luisa eine dämlich klingende Idee und schrieb „Autorisation für die volle Kommunikation ist erteilt”. Dämlich, aber gut. Dadurch bekamen sie Antworten auf ihre Fragen.

Kapsel 42 war eine Rettungskapsel eines Erkundungsschiffes der S’arn-T. Als diese vor langer Zeit das Sonnensystem besuchten, gab es einen Defekt am Antrieb und es drohte mit einem Asteroiden zusammenzustoßen, bevor die Reparatur abgeschlossen war. Die Rettungssequenz wurde ausgelöst, aber der Antrieb kam nochmal in kurz Gang und das Schiff konnte ausweichen. Einige Kapseln hatten sich bereits gelöst. Eine davon war Kapsel 42, die vor fast 11 Jahren nach langer Zeit im All hier einschlug.

Maria stolperte als Kind in den kleinen Einschlagskrater und brach sich ein Bein. Da die Kapsel eine Rettungskapsel mit erweiterten Fähigkeiten war, konnte sie den Bruch schnell heilen. Einige der eingesetzten Nanobots ließ die Bord-KI allerdings in Marias Körper zurück.

Die Bord-KI behielt das Mädchen im Auge, sobald sie im Wald war. Und da Luisa oft mit Maria da war, bekam diese auch etwas von dieser Fürsorge ab im Laufe der Zeit. Ihr Gegenüber bezeichnete sich selbst als „Restricted Intelligence der Stufe 4″, was auch immer das hieß. Aber sie war wohl mit kognitiven Fähigkeiten und einigen harten Einschränkungen ausgestattet, was die Selbständigkeit anging. deneme bonusu veren yeni siteler Und sie hatte eine komplexe technische Ausrüstung an Bord, da sie einem oder mehreren Gestrandeten ein langes Überleben sichern soll.

Soweit die ersten Informationen. Sie erfuhren viel, und wussten doch gar nichts. Nur das hatten sie noch herausbekommen: Es war kein Zufall, dass sie beide so gesund waren und im Technikbereich über eine stark überdurchschnittliche Intelligenz verfügten. Die RI hatte nach einer Gen-Analyse beschlossen, sie beide dahingehend zu beeinflussen, dass eines Tages ein Kontakt möglich sei. Es war anscheinend ihrer Grundprogrammierung als Rettungssystem geschuldet, dass sie half. Und mit zunehmendem Alter wirkte sich diese „Hilfe” immer stärker aus. Das silbrige Schimmern im Wald waren Nanobots, die bei Bedarf ausgeschickt wurden. Allerdings waren diese nur im leichten IR sichtbar, auf die normale Augen nicht reagierten. Nur hatten beide Schwestern Nanobots in ihren Körpern und durch diese eine erweiterte Wahrnehmung erhalten. Das erklärte auch einige Diskussionen, die sie in Bezug auf Farben schon hatten.

Die RI meinte noch, dass die Kapsel aufgrund eines Defekts nicht mehr flugfähig war. Üblicherweise zerstört sich eine Kapsel, wenn es keinen Passagier gibt, im Schadensfall oder bei drohendem totalen Systemversagen selbst. Allerdings hat die RI hier Entscheidungskompetenz. Und nach dem Absturz entschied sie abzuwarten, ob noch andere landeten und ihre Hilfe bräuchten. Nach dem Unfall mit Maria entschied die Kapsel weiter zu existieren, solange es sicher war. Es gab auch Programme zur Entwicklungshilfe.

Sie versuchten noch mehr Informationen herauszubekommen, aber Kapsel 42 schwieg hier beharrlich.

Also machten sie sich mit reichlich Stoff zum Nachdenken auf den Heimweg. Sie diskutierten noch eine Weile in den nächsten Tagen. Und dann begannen schon die Weihnachtsvorbereitungen.

An einem Wochenende hatten sie mal wieder sturmfrei. Jonas war mit Kumpels unterwegs und Maria wollte mal wieder was Neues ausprobieren. Dazu baute sie ein paar neue Teile an ihren Spielhocker an.

Sie hatte sich vorgenommen, ihre Schmerzgeilheit zu testen. Diesmal wollte sie den Schmerzlevel so steigern, dass praktisch nur dadurch einen Orgasmus bekäme. Sie war sich nicht sicher, ob das ginge, aber sie wollte wissen, ob sie wirklich so schmerzgeil ist. Dank der neuen Algorithmen sollte eine programmierte Steigerung des Schmerzes bis zur realen körperlichen Belastungsgrenze möglich sein. Maria war sich darüber im Klaren, dass sie hier eine maximale Folter erleben würde, stellte sich keine Lust ein, dass es also der pure Horrortrip werden konnte.

Luisa wusste Bescheid, allerdings verbot Maria ihr einzugreifen und sie herauszuholen. Egal, was sie sagte und flehte. Natürlich dürfe sie gerne mitmachen…

Maria hatte eine Art Pony eingebaut. Sie steckte sich als erstes ein Vibro-Ei in die Möse, als einzige Möglichkeit der Stimulation. Der Hocker hatte diesmal keinen Dildo. Dafür eine etwa 1 cm schmale Alu-Schiene mit nur minimal gerundeten Kanten, auf der sie sitzen musste und die sich schmerzvoll in ihre Spalte pressen würde. Damit das Ganze variabel schmerzvoll wäre, konnte die Schiene etwas hochklappen und bildete dann ein weites V, so dass sie auch den Kitzler pressen würde. Zur Vorbereitung zog sie sich auf die bewährte Art die Schamlippen auf. Die Gummis verband sie mit einem der Servos, sobald sie saß. Sie setzte sich vorsichtig. Es tat nach ein paar Sekunden bereits höllisch weh, aber sie wollte es ja so. Dann band sie sich mit der Hüfte an die Rückenlehne und fixierte so ihre Position.

Sie hatte sich was Besonderes ausgedacht, um ihre Spalte entlasten zu können. Sie band sich die Titten mit dünnen Lederriemen ab, damit diese schön prall abstanden. Dann nahm sie zwei Bänder, die sie extra vorbereitet hatte. In den Bändern waren Reißzwecken eingeklebt und diese legte sie sich um ihre Titten. Sie verband sie mit vorbereiteten Seilen. Ein Servo würde, um den Schmerzlevel zu variieren, diese zuziehen können. Dann steckte sie sich zwei Nadeln in jeden Nippel, legte ein Band darum und verband dieses lose mit einem weiteren Servo. An ihren Armlehnen gab es einen Startknopf für jeden Servo. Sobald sie festgeschnallt war, konnte sie hiermit strammziehen lassen, aber nicht mehr lösen. Die Armablagen hatten Sensoren. Sie konnte sich hier hochdrücken um ihre Spalte zu entlasten, aber sie mit Dauer des Drückens bekäme sie die Nippel an den Nadeln langgezogen. Ließe sie sich herunter, ginge der Zug wieder zurück. Entlastung der einen Stelle bedeutet also Schmerzen woanders.

Soweit die Vorbereitung. Die Schmerzen waren schon jetzt außerordentlich. Sie startete das Programm. Dann lehnte sie die Beine und Füße in die vorbereiteten Halter und schloss die Schellen. Sie band sich mit dem Brustkorb an die Rückenlehne, legte die Arme in die Schellen und ließ sie wie schon so oft zuvor einschnappen. Maria deneme bonusu güncel atmete nochmal tief ein, überlegte sich, ob sie das wirklich wolle und rastete entschlossen die Halsschelle ein. Damit aktivierte sich das Programm. Ihre Beine wurden weiter angewinkelt, sie verlor den Halt und ruhte nach ein paar Sekunden fast nur noch auf der schmalen Aluschiene in ihrer Möse. Dann spannte sie die Klammern an ihren Schamlippen, bis sie diesen Schmerz neben dem andern wieder wahrnahm. Als Letztes kamen die Nadeln in den Nippeln. Sie war fixiert. Und ihre Titten standen stramm ab, ein wenig an den Nippeln lang gezogen, genauer an den Nadeln in den Nippeln. Sie traute sich hier doch nicht, am Anfang zu stramm zu ziehen.

Nach ein paar Sekunden setzte das Vibro-Ei ein. Sie hatte sich eine Minute gegeben zum Eingewöhnen, dann würde das Programm ihren Schmerzlevel anfangen zu steigern.

Nach ein paar weiteren Sekunden verfluchte sie sich schon für diese Idee. Nicht nur, dass ihre Spalte sich anfühlte, als ob sie auf einem Messer säße, der Vibrator in ihr arbeitete viel zu schwach. ‚Das wolltest Du doch so!’ schalt sie sich. Dann begann die eigentliche Folter… eines hatte sie jedoch unterschätzt: Die App würde erst nach einem eindeutigen Orgasmus abschalten und sie freigeben. Andererseits konnte sie das per Knopfdruck verhindern, falls sie erfreulich viel Spaß daran haben sollte. Es gab auch eine Abschaltung nach einer halben Stunde, falls es gar nicht funktionierte. Irgendwie hoffte sie auch auf Luisa. Vielleicht war es dieser Kick, den sie brauchte.

Die Klammern wurden angezogen, die Schiene hob sich etwas und der schneidende Druck auf ihre Möse verstärkte sich. Ihr kamen die Tränen, sie drückte sich instinktiv hoch und bald wurden ihre Nippel lang gezogen. Sie spannte noch mehr Muskeln an. Schweiß bildete sich auf ihrem Körper. Sie ließ los, als der Schmerz in den Titten zu stark wurde. Sie seufzte auf, dann schnitt wieder die Schiene in sie. Sie hatte eine stetige Steigerung programmiert bis zu dem Maximallevel, den die Software durch ihre Körpersensoren messen sollte, der, so erwartete sie, deutlich oberhalb dessen lag, was sie bisher erlebt hatte. Dabei war ihr bewusst, dass sie keinerlei Skala oder Anhaltspunkte hatte.

Kurz darauf wurden die Reißzwecke in ihre strammen Titten gedrückt. Ihr blieb die Luft weg, sie konnte im ersten Moment nicht schreien. Dann löste sich das Band etwas, Maria atmete aus, und die Schiene klappte hoch und drückte sie nun von unten an die Spalte und vorne an den Kitzler.

Und immer noch war das Vibro-Ei zu schwach. Sie begann ihre Idee zu verfluchen. Schmerzwellen gingen durch sie, sie zitterte und bebte. Hatte sie auch das richtige Ziel in die Software programmiert? Es gab ja keinen Probelauf. Dies hier war der Probelauf!

Schmerzen in den Titten, wenn sich hier die Wanzen in ihr empfindliches Fleisch drückten, Schmerzen in der Möse, wenn die Schiene sie versuchte aus dem Sitz zu heben. Sie hob sich an, verringerte den Mösenschmerz ein wenig, hielt sich, bis die Schmerzen in den Nippeln unerträglich wurden und senkte sich wieder der anderen Qual entgegen. Und immer wieder wurde der Kitzler gequält, oder die Titten, oder beides. Und die Schamlippen langgezogen. Sie war nur noch auf sich selbst konzentriert, um es irgendwie zu ertragen. Wo blieb Luisa? Kam sie? Kam sie nicht? Sie hatte ihr verboten, abzubrechen, aber… aber… dieser Schmerz!

Schweißüberströmt und zitternd vor Anspannung saß sie da und heulte und ächzte. Sie dachte an Jonas. Dachte daran, wie er sie zärtlich in den Arm nahm, tröstete sich damit. Dachte an ihren Geburtstag im Wald. Das war geil. Aber das hier…? Sie hatte Schmerzen, genau wie sie es wollte. Aber sie fühlte keine Lust.

Luisa sah zu. Sie litt mit. Sie wollte hingehen. Wollte Maria helfen. Hielt sich zurück. Das hier war anders wie sonst. Maria war sonst immer geil, sie wollte ihre Erregung mit dem Schmerz steigern. Das hier war jedoch nur Schmerz. War das die Antwort auf die Frage, ob sich die Lust, die Erregung auch nur durch Schmerz aufbaute? Maria jammerte. Luisa sah fasziniert und entsetzt noch ein paar Minuten zu. Dann ging sie hinüber.

Marias Software funktionierte, sie pendelte immer wieder um den maximal erträglichen Level. Ihr Puls raste, sie hatte permanent Muskeln angespannt, ihr wunderbarer Körper war schweißgebadet. Und langsam verstärkte der Schmerz das sanfte Vibrieren in ihrem Innern. Sie bekam nicht mit, dass Luisa mit dicken Augen vor ihr stand. Der Vibrator wurde stärker. Sie seufzte auf. Sie dachte an Gesichtslose, die sie folterten. Dachte an Jonas, hoffte, dass er käme und sie rettete. Und dann weitermachte.

Luisa sah ihre Schwester an, wie diese in ihrem Foltergerät hing. Sie bemerkte, dass sie zuckte. Sah, wie die Reißzwecken ihr ins Fleisch drückten, sah, wie die Nippel langgezogen standen, wenn sich Maria abstützte. Sah kleine Blutstropfen. Sie sah auf die Anzeigen und sah, dass Marias Körper unglaublich hoch belastet wurde, bis an die vermutete Grenze. Als sie genauer hinblickte, sah sie die Nässe in Marias Spalte.

Dann bemerkte sie eine leichte Veränderung, Maria seufzte ganz leicht. Sie konnte es nicht glauben. Sie erhöhte die Intensität des Vibro-Eis ein wenig, sah, wie Maria kurz lächelte, bevor die nächste Schmerzwelle kam.

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Carmen starrte wie gebannt mit leicht geröteten Wangen auf den flimmernden Bildschirm ihres PCs. An sich war das gar keine besondere Seite die sie da aufgerufen hatte. Bloß »markt.de«, eine schnöde Kleinanzeigenseite ähnlich wie e-bay. Auch hier wurde allerlei Plunder angeboten. Dinge, die man selbst nicht mehr brauchten konnte, die jedoch viel zu Schade waren um in der Tonne zu landen. Alles von der gut erhaltenen Kaffeekanne, über den nicht mehr geliebten Teddybär, bis hin zum farbenfrohen Autositzbezug konnte man hier erwerben.

Frauen stöbern gerne mal auf solchen Seiten herum wenn sie Langeweile haben. Am Wochenende schnell mal gekauft und in der nächsten Woche war das gute Stück dann auch schon wieder im Keller verschwunden.

Doch Carmen suchte auf der Seite nicht etwa nach einem gut erhaltenen Sofa oder einem schicken Tisch für die gute Wohnstube. Sie schaute sich ganz besondere Kontaktanzeigen an, die man dort ebenfalls finden konnte.

Obwohl sie Single war und auch alleine in ihrer Wohnung lebte, somit alle Freiheiten besaß das World-Wide-Web ungezügelt zu genießen, blickte sie sich dabei immer wieder verstohlen um, so als hätte sie Angst, das sie irgend jemand dabei erwischen könnte.

Ihr besonderes Interesse galt nämlich den frivolen Erotikanzeigen und die gab es dort reichlich. Da wurde ein schneller One-Night-Stand auf dem Autobahnparkplatz angeboten, ein kuscheliger Doggystyle im Schafstall, oder auch mal ein flotter Dreier um Mitternacht auf dem gruseligen Friedhof. Einige dieser Annoncen offerierten sogar eindeutige SM-Angebote, bei dem der / die interessierte erotische Prügel in den verschiedensten Varianten beziehen konnte.

Ein paar dieser Inserate hatte Carmen schon dutzende Male gelesen, kannte den Text inzwischen schon fast auswendig. Eine wohlige Mischung aus prüder Abscheu, unbändiger Neugier und heimlichen Verlangen durchströmte sie jedesmal dabei, und brachte ihr Kopfkino so richtig auf Hochtouren. Auf eines dieser Angebote hatte sie sogar schon fast mal geantwortet. Die Mail dazu in einer schlaflosen Nacht mit zitternden, schweißnassen Fingern verfasst. Aber schließlich fehlte ihr dann doch der Mut sie abzuschicken.

Wenn das jemand mitbekommen würde, das sie sich mit so was beschäftigte. Nicht auszudenken wie sich die Nachbarn, wenigen Freunde und erst recht die Arbeitskollegen ihr Schandmaul darüber zerreißen würden. All das, was sie sich in den letzten Jahren mühevoll erarbeitet hatte, wäre für diesen flüchtigen kurzen Spaß auf einen Schlag verloren. Blamiert bis auf die Knochen müsste sie sich einen neuen Job in einer weit entfernten Stadt suchen, wo sie keiner kannte. Dabei war sie sich nicht einmal sicher, ob es denn überhaupt ein Art Spaß war, den Arsch voll zu kriegen.

„Das muss endlich aufhören, dass du dich auf solchen Seiten herumtreibst”, redete sie sich immer wieder selbst streng ins Gewissen. Vor dem Schlafen gehen löschte sie jedes mal akriebisch den Verlauf ihres Internetbrowsers, damit ja keinerlei Spuren davon zurück blieben. Es könnte ja sein, das mal ein Bekannter ihren PC benutzen wollte und dabei womöglich durch Zufall drauf stoßen würde.

Im täglichen Leben war Carmen eigentlich gar nicht so ein Schisser. Als taffe Karrierefrau brachte sie beruflich wie Privat schon einen gewissen Schneid mit um sich durchzusetzen. Immer schön auf Output getrimmt, auch nach Außen hin. Perfekt gestylt, teure, aber konservative Klamotten und ne schicke große Wohnung am in der Innenstadt.

Schlanke Figur, nicht etwa weil sie regelmäßig ein Fitnessstudio besuchte oder auf ihre Ernährung. Oft fehlte ihr einfach die nötige Zeit zur Nahrungsaufnahme in ihrem hektischen Alltag.

Natürlich war sie alleinstehend, wie die meisten Karrieretypen. Gerade Frau muss sich da entscheiden, will man die Leiter hoch hinauf – oder ein erfülltes Familienleben, mit Kind und Kegel.

Carmen hatte sich fürs Business entschieden. Nach dem BWL Studium sich durch Fleiß und persönlichen Einsatz bis zur Einkaufsleiterin heraufgearbeitet. Ihre Arbeitstage begannen früh und endeten meist spät in der Nacht. Oft nahm sie am Wochenende noch Arbeit mit nach Hause. Man wollte ja schließlich weiterkommen. Bei diesem Pensum blieb wenig Zeit für Freunde. Vielleicht gönnte sie sich zwischendurch mal einen Lover, aber blos nix festes, schon gar keine Familie. Die kosten viel zu viel Zeit.

Ja und jetzt mit Anfang 40, wo sie endlich am oberen Rand der Nahrungskette angekommen war und die zeitaufwendigen Arbeiten auch mal andere machen lassen konnte, endlich wieder etwas mehr Zeit für sich hatte – da waren ihre Jungendlieben längst vergeben, verheiratet oder einfach weit-weit weggezogen. Auch ihre Jugendfreundinnen hatten inzwischen Familie, und beschäftigten sich mit ihren Kindern und dem Hund. Die hatten schon lange keinen Sinn mehr fürs Party machen oder aufs Kerle aufreißen. Und so ganz allein verspürte Carmen einfach keine Lust auf die Piste zu gehen und traute sich wohl auch nicht so recht. Wo sollte man da auch hin gehen, sie war einfach viel zu lange bonus veren siteler aus dem Geschäft.

Hätte ich überhaupt noch Chancen bei den Männern, fragte sich Carmen als sie sich nach dem Duschen im Spiegel betrachtete. Eigentlich war sie noch immer recht ansehnlich. Seit ihrer Studienzeit hatte sie kaum zugenommen, ihr Hintern war auch noch recht straff und knackig. An der Uni war sie eine Zeitlang in der Schwimmmannschaft aktiv, das konnte man heute noch erkennen. Ja und ihre wohl geformte Oberweite hatten schon ihre Jugendfreunde bewundert. Früher trug sie öfters mal solche Kleider mit tiefem Ausschnitt, die diesen Umstand gut zur Geltung brachten. Aber die Zeiten waren auch schon lange vorbei. Im Büro war konservativer Businesslook angesagt und in der Freizeit stand sie mehr auf bequeme Funktionskleidung.

Statt ihre Chancen bei den Kerlen auszuloten stürzte sich unsere Workaholikerin lieber weiter in die Arbeit, versuchte sich dabei mehr schlecht als recht mit ihrem trostlosen Hamsterrad zu arrangieren.

Besonders die Wochenenden waren für sie öde, trostlos und leer. Manchmal schaute sie sich vor dem Schlafen gehen eine alte Schnulze aus Teenietagen in der Flimmerkiste an. Den Herzschmerz davon versuchte sie mit fettfreien Chips und viel schwerem Rotwein herunter zu spülen.

Mit steigendem Alkoholspiegel flüchtete sie sich dabei immer öfter in ihre eigene Fantasiewelt – in ihr persönliches Kopfkino, wie sie es liebevoll nannte. Darin konnte sie dann wieder so unbeschwert sein wie in ihrer Jugend. Manchmal war sie auch die taffe Lady, die nicht nur in ihrem Job sondern auch Privat erfolgreich, beliebt und geachtet war. Genau so, wie die Darsteller in ihren Herzkinofilmen.

Irgendwann schlich sich dann in ihr Kopfkino eine dunkle Seite, die sie eher zufällig entdeckte. Beim entrümpeln der Wohnung ihrer kürzlich verstorbenen Großtante war sie auf einen alten, unscheinbaren Karton gestoßen, dessen Inhalt sie seltsam in seinen Bann zog. Die alte Dame hatte früher als Erzieherin in einer konservativen – katholischen Haushaltschule gearbeitet. Zu einer Zeit, wo in solchen Instituten noch die klassische Zucht & Ordnung herrschte und die Fräuleins schon bei einfachen Vergehen streng gezüchtigt wurden. Schließlich sollten sie zu fleißigen und vor allem gehorsamen Eheweibchen erzogen werden.

In der Schachtel lagen neben allerlei persönlichen Dingen auch ein kräftiges ledernes Hundehalsband und dazugehörige Leine. Auf der Rückseite eines vergilben Fotos von einem Dobermann stand. „Mein geliebter Dobbi”.

‚Was mach ich mit dem alten Plunder’, überlegte Carmen. ‚Trotz seines Alters waren die Utensilien noch im guten Zustand und viel zu schade, um sie einfach in den Müll zu werfen. Mal sehen ob der Hund vom alten Bender damit was anfangen kann.’

Das war schon mal geklärt. Dann befand sich da noch ein schon recht ausgefranzter, etwa 60 cm langer, kräftiger Lederriemen im Karton. Der hatte frührer sicher als strenger Erziehungshelfer auf so manchem frechen Fräuleinhinterteil sein Tänzchen aufgeführt und sie zu Räson gebracht.

Zum Schluss fand Carmen auch noch so eine Art Tagebuch in der Schachtel, in dem ihre Großtante diverseste Vergehen der jungen Damen und die dafür verabreichten Strafen fein säuberlich aufgelistet und beschrieben hatte. Abscheu und Erregung für derartig strenge Erziehungsmethoden ergriffen Carmen zugleich.

Doch diese Berichte faszinierten Carmen tagelang. Geisterten immer wieder, sogar Nachts durch ihre Träume. Darin stellte sie sich vor wie es wäre, wenn auch sie zu den jungen Zöglingen gehören würde.

Immer wieder las Carmen die Passagen, in denen ihre Tante die Bestrafungsszenarien beschrieb. Dabei schaute sie zwischendurch den abgenutzten Riemen an und ließ ihn mehrfach leicht in ihre Handfläche klatschen. Einmal schob sie sogar ihre Jogginghose herunter, zog ihren Slip stramm und klatschte den Riemen vorsichtig auf ihre nackten Pobacken. Nicht wirklich feste, mehr so ein intensiveres streicheln. Irgendwie hatte sie Angst, das es weh tun könnte!!!

Erst später als sie ins Bett gehen wollte bemerkte sie wie intensiv sie das alles erregt hatte an ihrem feuchten Höschen. Versonnen streichelte sie ihr Hinterteil und beschloss es bei Gelegenheit vielleicht doch mal etwas fester zu versuchen.

Immer öfter verlor sich Carmen in solchen Fantasien. Stellte sich während eines Meetings vor wie es wäre, wenn sie gleich ihrem Chef eine Fehlkalkulation beichten müsste und von ihm dafür vor versammelter Belegschaft den nackten Arsch verwimmst gekäme. Sie sich für ihre Bestrafung über den Schreibtisch zu beugen hatte, er ihr erst den Rocksaum hochschlug und anschließend das Höschen bis zu den Kniekehlen herunter schob. Anschließend mit einem kräftigen Ruck seinen Gürtel aus den Hosenschlaufen riss und dann den Riemen auf ihrem nackten Ärschchen so lange tanzen ließ bis die Pobacken glühten. Sie zum Schluss außerdem noch mit blankem Hinterteil eine Zeitlang in der Ecke stehen musste, damit jeder im Raum ihr bahis rotes Ärschchen als Warnung für sich selbst betrachten konnte. Dabei spielte der Kerl am Flipchart überhaupt keine Rolle, allein der Akt der Bestrafung faszinierte sie.

Um solche perversen Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben, stürzte sich Carmen noch mehr in die Arbeit und brachte sich am Wochenende wieder Akten mit nach Hause. Die Arbeit würde sie schon ablenken getreu dem alten Bibelspruch „Und führe mich erst gar nicht in Versuchung”.

Ein paar Wochen hielt sie diese eiserne Therapie durch … aber irgendwann konnte sie einfach nicht mehr. Am kommenden Wochenende versprach sie sich daher nichts als Ruhe und Entspannung.

Doch aus den Mußestunden wurde wieder einmal nur ein ziemlich gelangweilter Samstagabend. Im TV zeigte man nur diese mit billigen Spielchen unterbrochenen Dauerwerbesendungen auf den Kommerziellen und dem vernebelten Silberlöffelstadldingsda im RentnerTV. Absolut nix sehenswertes.

Alternative – Alkohohl oder Internet.

Carmen entschied sich erst einmal fürs World-Wide-Web. AMAZON hieß die Rettung. ‚Man könnte sich ja mal wieder ein paar schicke neue Schuhe gönnen, das aussuchen lenkt ab und bringt Beschäftigung für Stunden.’

Dachte sie!!!

Lustlos stöberte Carmen durch die zahllosen Angebote.

Doch was war das. Selbst hier, auf dem Olymp der motivationslosen Couch-Potatos, fand man SM-Artikel wie Peitschen, Fesseln und so manch anders erregendes Spielzeug. Dazu auch noch so schön unauffällig.

»Wieder eine Seite die Carmen jetzt regelmäßig besuchte.«

Doch nur immer wieder das gleiche ansehen war auf die Dauer auch nicht Abendfüllend. ‘Man könnte sich ja mal etwas davon nach Hause schicken lassen,’ schoss es ihr spitzbübisch durch den Kopf. ‚Dann könnte man das Objekt der Begierde mal richtig in die Hand nehmen … es vielleicht sogar mal vorsichtig ausprobieren.’

Allein dieser Gedanke brauchte Carmen’s Testosteronspiegel in schwindelnde Höhen.

Alles Easy. Keiner würde etwas merken. Das Logo auf der Verpackung kannte jeder. Auch die Nachbarn bekamen regelmäßig Lieferungen von dieser Firma. Was im Paket tatsächlich drin war, konnte keiner ahnen.

Und später dann, wenn es nicht gefiel, oder man es nicht mehr im Haus haben wollte, konnte man es auch noch einfach wieder kostenfrei zurückschicken …

So bestellte Carmen sich schließlich einige Artikel von dem „etwas anderen” Spielzeug:

Zu erst mal ein paar Hand- & Fußfesseln aus weichem Leder. Als Alternative dazu richtige Handschellen aus kühlem Metall. Außerdem ein Paar Nippelklemmen, mit kleinen güldenen Glöckchen dran. Außerdem noch ein Lederpaddle und eine mehrriemige Klopfpeitsche. Schon der Gedanke an den markanten Geruch faszinierte sie.

Beim aussuchen der erotischen Stimmulanzien viel ihr ein, das im Schirmständer neben dem Schuhschrank im Flur immer noch die alte Gerte mit der Lederschlaufe an der Spitze stehen müsste. Die hatte sie als Teenie für ihren Reitunterricht von den Eltern geschenkt bekommen. Auch ein schönes Utensil für derartige Zwecke.

Mit hochrotem Kopf, als würden alle Nachbarn aus der Umgebung gerade auf ihren Bildschirm starren, überprüfte Carmen schnell noch mal ihre Bestellung, gab zum Schluss ihre Kundennummer ein und bestätigte abschließend die Bestellung mit einem beherzten Mausklick.

Kurz darauf flatterte eine Bestätigungsmail in ihr Postfach:

»Vielen Dank für ihre Bestellung. Die Lieferzeit beträgt ca. 2 Wochen. Versand erfolgt in neutraler Verpackung.«

‚Ja hoffentlich!!!’

Nach dieser aufregenden Aktion musste Carmen erst einmal kalt duschen.

Es folgten aufregende Tage in ihrem sonst doch so aufgeräumten, durchorganisierten Leben. In der Firma wunderte man sich über das sonderbar aufgekratzte Verhalten der Kollegin, die sonst eher die Ruhe selbst darstellte. Hatte sich die olle Kuh etwa doch noch mal einen Stecher zugelegt, hörte man es am Kaffeeautomaten tuscheln.

Ausgerechnet jetzt kündigte Carmens langjährige Putzfrau und brachte weitere Unruhe. Die Parkettkosmetikerin war alt geworden und wollte zusammen mit ihrem Mann zurück in ihre alte Heimat nach Polen und dort das Rentner Dasein genießen.

„Aber keine Angst, Sie können Putzfrau von Nebenan Wohnung auch nehmen,” versprach sie mütterlich zum Abschied. „Ist gutte Frau. Kommt auch von Polen, von meine Nachbarort – Ist nur viel jünger als ich – aber auch Gutt mit putzen. Soll ich Bescheid sagen, kann dann gleich Morgen sich vorzeigen.”

Carmen stimmte diesem Vorschlag nur missmutig zu. Veränderungen in ihrem häuslichen Umfeld passten ihr jetzt so gar nicht in den Kram. Schließlich erwartete sie gespannt dieses besagte Paket …

Am nächsten Tag um Punkt 10 Uhr klopfte es an Carmens Bürotür. Ohne auf ein „Herein” zu warten, öffnete sich wenige Sekunden später die Türe. Herein kam schnellen Schrittes eine hochgewachsene schlanke junge Frau, so um die 25. Blaue Röhrenjeans, knallrotes T-Shirt, drüber eine scheinbar etwas zu klein deneme bonusu geratene, schon in die Jahre gekommene Lederjacke, ausgelatschte Turnschuhe. Kerzengerade stand sie vor dem Schreibtisch. Ihre dunklen, fast schwarzen Haare hatte sie zu 2 lustigen Zöpfchen gebunden.

„Challo, ich Ronja Domianski”, grüßte sie selbstbewusst und streckte Carmen die Hand entgegen. „Bin die neue Putzfrau. Elena schickt mich. Sie kennen?”

„Ja, das ist meine alte Putzhilfe. Sie wurden mir von ihr empfohlen. Bitte, setzen Sie sich.” „Ja putz ich bei mehre Leute in dem ihren Haus. Driben bei Müller, Bender, Schulz, und ganze Treppe in Haus. Hausmeister ist zufrieden sehr mit Ronja Arbeit.”

„Das ist mir bereits bekannt. Ich habe darüber mit dem Facility-Manager gesprochen.”

Carmen gab sich bei dem Gespräch sehr distanziert. Man muss sich ja schließlich nicht gleich mit dem zukünftigen Personal verbrüdern.

„Also gut, lassen wir es uns miteinander versuchen. Aber erst einmal nur zu Probe. Sie sollten 1x die Woche in 3 Stunden die Wohnung sauber machen. Das übliche halt. Ein bisschen aufräumen, Böden wischen, Teppiche saugen, Staubwedeln. Dazu noch alle 2 Monate die Fenster putzen. 1 Stunde extra.”

„Ist gutt, kann ich machen.”

„Ich zahle 8,84 € die Stunde.”

„Weis ich, hat Elena mir gesagt. Aber ist ein bisschen wenig Geld für die Arbeit. Ab Januar ist 9,19 € Mindestlohn für Deutschland. Frau Müller gibt mir schon jetzt 10 €. Ronja ist gute Putzfrau.”

„Jaaa Frau Müller bezahlt Sie ja auch Schwarz. Ich melde Sie offiziell an. Da sind Sie versichert sollte Ihnen mal was passiert. Ich muss dafür noch mal 25 % obendrauf zahlen. Also bekommen Sie letztentlich unterm Stich sogar noch mehr als diese 10 € von mir.”

„Versicherung brauch ich nicht, bin jung und gesund. Brauch Geld für Mutter Zuhause in Polen, ist krank.”

Die routinierte Businesslady interessierte das persönliche ihrer Angestellten nicht die Bohne. So weit kam das noch, auf die Tränendrüse drücken und für so ein bisschen herumgeputze auch noch Spitzenlöhne verlangen. Die sprach ja nicht mal richtig Deutsch.

„Also Frau Domi…dingsda. Wollen Sie den Job jetzt oder nicht. Mehr als die 9,19 € zahl ich nicht. Es gibt genug andere die das gerne für noch weniger machen.”

„OK, OK. Hab gesagt brauch ich das Geld für kranke Mutter. Ich mach Job!!! Wann soll anfangen.”

„Am besten immer Freitags am Vormittag – Haben Sie da Zeit.” Carmen nahm ihren Terminkalender zur Hand. „1 X im Monat bin ich Freitags Zuhause. Da können wir uns dann besprechen, wenn ich etwas zu beanstanden habe.”

„Aber gibt nix zu beanstanden bei Ronja!!! Ich mach gut Arbeit.”

„Ja das sagten Sie bereits. Wir werden sehen. Den Schlüssel für die Wohnung bekommen Sie dann jeweils beim Hausmeister.”

„Kenn ich, hat alle Schlüssel von Haus. Also fang ich an Morgen. Vergess nicht bescheid sagen bei Hausmeister das ich komme.”

Ohne Zeit und noch ein Wort zu verlieren, stand die Putzfrau in Spe auf und verließ flüssig Carmen’s Büro.

„Sie zufrieden sein mit mir, werden sehen. Später können wir ja nochmal über Geld sprechen.”

Die resolute Lady machte keinen Hehl daraus, das sie die Bezahlung für einen Hungerlohn hielt. Aber auch Carmen war es gewohnt knallhart zu verhandeln.

Am Freitagnachmittag nach Ronjas erster Verrichtung, inspizierte Carmen ausgiebig ihre Wohnung. Die Küche war sauber, das dreckige Geschirr gespült und weggeräumt. Die herumliegende Wäsche fein säuberlich gefaltet, in den Schrank gelegt oder in die Wäsche gegeben. Alle Schuhe standen wie mit dem Lineal gezogen in Reih & Glied im Flur. Kein Krümel Staub war mehr auf den Schränken und Regalen im Wohnzimmer zu sehen.

Alles sah pikobello aus, das hatte sie gut hingekriegt. Zugegeben, Carmen war im Haushalt nicht die ordentlichste. Ließ gern mal das eine oder andere herumliegen. Verspürte einfach keine große Lust, wenn sie abends Spät und Übermüdet von der Arbeit Heim kam auch noch aufzuräumen.

‚Für so was hat man ja schließlich seine polnische Putze’, dachte die Hausherrin. Und die war offensichtlich wirklich gut. ‚Mal sehen ob das auch so bleibt.’

In der letzten Woche des Monats hatte Carmen einen freien Freitag mit ihrem Chef vereinbart. Als Ausgleich dafür, da sie abends oft mal länger im Büro bleiben musste, weil mal wieder ein Telefonat mit einem Kunden in Übersee anstand. So konnte sie sich hin und wieder ein schönes langes Wochenende zu gönnen.

Dieses Wochenende war es mal wieder so weit. Carmen hatte erst einmal in Ruhe ausgeschlafen, dann ausgiebig geduscht. Als sie sich gerade einen Kaffee aufsetzen wollte, klingelte es plötzlich. Nur mit einem Bademantel bekleidet hetzte sie aufgeregt zur Türe und öffnete sie vorsichtig. Auf der anderen Seite stand ein gelb-rot gekleideter Paketbote mit einem länglichen Karton in der Hand.

Carmen schluckte. Das musste »DAS« lang erwartete Paket sein … Endlich!!!

Sie spürte wie es ihr kalt den Rücken herunter lief und ihr die Schamröte ins Gesicht schoss, was offensichtlich auch der Postmann bemerkte.

„Ach wissen se junge Frau, dat ise net so schlimm. Se jlauben jar net mit wat fürene Klamotten die Leut heutzutage Zuhause so herumlopen tun. Da sind se mit ihrem Bademantel ja schon fast mit nem feine Zwirn unnerwechs.”

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